Ermittlungsbehörden sollen künftig viel einfacher auf elektronische Beweismittel in anderen EU-Staaten zugreifen können. Die Bundesregierung warnt intern vor den Gefahren für Presse- und Meinungsfreiheit. (EU, Datenschutz)
Tausende Geräte in hundert verschiedenen Modellen mit Dutzenden unterschiedlichen Betriebssystemen. Das ist in großen Unternehmen Alltag und stellt alle, die für die IT-Sicherheit zuständig sind, vor Herausforderungen. (Datensicherheit, Malware)
Gleich mehrere Sicherheitslücken in kabellosen Tastaturen und Mäusen von Logitech ermöglichen nicht nur das Mitlesen der Eingaben, es kann auch Schadcode an den Rechner übermittelt werden. Logitech möchte nicht alle Lücken schließen. (Logitech, Eingabegerät)
Nutzer des aktuellen Windows-10-Updates 1903 könnten Probleme mit dem VPN-Dienst Rasman und dem Sandbox-Modus haben. Microsoft arbeitet an einer Lösung. Das Wirtschaftsmagazin Forbes hält die konstanten Fehler nach Updates für gefährlich. Windows 10 sei weiterhin eine Gefahrenzone. (Windows 10, Microsoft)
Der Verschlüsselungsexperte und Golem.de-Redakteur Hanno Böck gibt einen Workshop zum wichtigsten Verschlüsselungsprotokoll im Netz. Am 24. und 25. Oktober klärt er Admins, Pentester und IT-Sicherheitsexperten in Berlin über Funktionsweisen und Gefahren von TLS auf. (Golem.de, Internet)
Die japanische Einzelhandelskette 7-Eleven hat Anfang Juli 2019 ein eigenes Bezahlsystem eingeführt, das sich durch einfache Bedienung auszeichnet. Dummerweise ist der mit einer Kreditkarte verknüpfte Dienst nur unzureichend gesichert gewesen. (Datenschutz, Verbraucherschutz)
Die chinesische Internetzensur wird derzeit auf immer mehr deutsche Medien ausgedehnt. Hintergrund sind offenbar die politischen Spannungen in Hongkong. (Google, Zensur)
Die Daten von Millionen Smart-Home-Geräten und ihren Eigentümern waren öffentlich über das Internet abrufbar. Mit den Zugangsdaten hätten Angreifer die Konten und Geräte übernehmen können. Auch Einbrecher hätten leichtes Spiel gehabt. (Datenleck, Datenschutz)
Keine rechtliche Grundlage, wenig Feingefühl für Privatsphäre und dazu auch noch grottenschlechte Ergebnisse: Zwei britische Wissenschaftler haben den Einsatz von Echtzeit-Gesichtserkennung durch die Londoner Polizei untersucht. Die sollte wohl darauf hoffen, dass sich kein Gericht damit befasst. (Gesichtserkennung, Technologie)
Trotz vieler Ausbauankündigungen von Telekom und Vodafone steht es weiter nicht gut um die FTTH-Versorgung deutscher Gewerbegebiete. (Glasfaser, Telekom)